Von Ebershausen zur Fuggerkapelle

Die Runde führt durch eine der einsamsten Landschaften unserer Region. Die Mitnahme einer Wanderkarte im Maßstab 1:50.000 erleichtert die Orientierung. Sehr hilfreich ist die GPS-Datei. Wir beginnen die Wanderung südlich von Ebershausen. Biegen Sie an der ersten Kreuzung links ab und folgen Sie der Teerstraße, bis Sie an eine leichte Linksabzweigung gelangen. Hier nehmen Sie den Kiesweg nach links, vorbei an Fischweihern und durch Wälder, immer geradeaus für etwa 4.5 km. Auch hier biegen Sie wieder links ab; Sie durchlaufen eine Mulde, zuerst bergab und dann gleich wieder bergauf. Rechts von Ihnen befindet sich immer noch Wald. Wenn Sie wieder oben angekommen sind, folgen Sie keinem Kies- oder Schotterweg, sondern wandern einmal quer über die Wiese geradeaus von Ihnen. Sie laufen zwischen zwei Wäldern hindurch und halten sich immer ein bisschen links. Wenn Sie nun in einem kleinen Tal angekommen sind, können Sie schon die Fuggerkapelle auf der kleinen Anhöhe sehen. Um diese zu erreichen, marschieren Sie rechts an einem Wald vorbei und sind an Ihrem Zwischenziel, der Kapelle, angekommen. Hier können Sie die Aussicht auf Kirchhaslach genießen, die Kapelle, sowohl innen als außen, bestaunen und eine kleine Rast einlegen.
Sobald es weitergehen soll, folgen Sie dem Weg geradeaus von der Kapelle wegführend einen kleinen Berg hinauf.

Nun laufen Sie eine Rechtskurve und befinden sich jetzt wieder auf dem Rückweg der Route. Der Weg führt am Waldrand entlang. Nach einer weiteren Rechtskurve sehen Sie schon bald das kleine Dorf Olgishofen. Nördlich von Olgishofen passiert man eine Viereckschanze aus der Zeit der Kelten (sie stammt aus dem 1./2. Jahrhundert vor Christus). 


Sie wandern an Olgishofen vorbei und folgen der Strecke weiter am Waldrand entlang gerade aus, bis Sie leicht links abbiegen müssen, um am Rand des Waldes zu bleiben. Die kommende Etappe bietet Ihnen einen wundervollen Ausblick auf die Felder und das in der Ferne gelegene Kettershausen im Günztal. Wenn Sie weiter dem Weg folgen, erblicken Sie zu Ihrer Linken das entfernte kleine Dörfchen Mohrenhausen.

Obwohl der Wald rechts endet, weichen Sie von Ihrem geradlinigen Weg nicht ab. Nach ca. zwei Feldern biegen Sie an der nächsten Linkskrümmung des Weges rechts ab. Gehen Sie diesen solange entlang, bis Sie vor sich erneut einen Wald erreichen, dann biegen Sie nach links ab. Dieser Feldweg leitet Sie bis zu der Gabelung einer Teerstraße, auf welcher Sie den rechten Ast wählen. Die Route führt Sie dann auf bekanntem Weg unmittelbar wieder zurück zum Startpunkt des Rundwegs.

Besondere Sicherheitsvorkehrungen sind bei dieser Runde nicht nötig. 

Festes Schuhwerk und eine klassische "Rucksackbrotzeit" (kein Gasthaus direkt auf der Route) sind von Vorteil.

Von der Fuggerkapelle ist die Sicht auf die Kette der Alpen vor allem an Föhntagen grandios. 

Durch Ebershausen führt die Bundesstraße B 300. Der Ausgangspunkt liegt unweit der Straße, die von Ebershausen nach Kirchhaslach führt. 

Im Bereich neben der Straße Ebershausen-Kirchhaslach ist dies problemlos möglich. 

Zwischen Krumbach und Memmingen verkehrt eine Buslinie. 

Steinmetz, Greg; Der reichste Mann der Weltgeschichte; Leben und Werk des Jakob Fugger, München, 2016: Interessanter Einblick in die Anfänge der Familie Fugger, die auch im Raum Mittelschwaben eine wichtige Rolle spielte und spielt. 

Die Karte Ulm/Neu-Ulm/Günzburg im Maßstab 1:50.000 des Bayerischen Landesamtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, UK 50-31. 

https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/bayerisch-schwaben/zur-fuggerkapelle-zwischen-ebershausen-und-olgishofen/118537029/

Südlicher Ortsrand von Ebershausen.

Südlicher Ortsrand von Ebershausen

Sehenswürdigkeiten/Höhepunkte in Kürze:
Fuggerkapelle bei Olgishofen, nördlich von Olgishofen passiert man eine Viereckschanze aus der Zeit der Kelten (sie stammt aus dem 1./2. Jahrhundert vor Christus).
Einkehrmöglichkeiten: Keine auf diesem Weg, die Mitnahme einer "Rucksackbrotzeit" ist zu empfehlen.